Für Schulen im Landkreis:Grüne fordern mehr Sozialpädagogen

Damit die psycho-sozialen Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche besser bewältigt werden können, hat die Kreistagsfraktion der Grünen beim Landratsamt einen Antrag eingereicht: Die sozialpädagogische Unterstützung an weiterführenden Schulen des Landkreises (SAS) soll - begrenzt auf die Dauer von drei Jahren - um zwei Vollzeitstellen auf sechs aufgestockt werden. Zwar sei der Fraktion bewusst, dass es sich bei dem SAS-Angebot um eine "kostspielige freiwillige Leistung" handle, heißt es in dem Scheiben, nichtsdestotrotz sei sie notwendiger denn je. Der Infektionsschutz der Gesamtbevölkerung habe es für Wochen und Monate unmöglich gemacht, an den weiterführenden Schulen Unterricht in Präsenz zu gestatten. Dies habe den Lernfortschritt behindert und für viele Schülerinnen und Schüler negative psychosoziale Auswirkungen. Der fehlende Kontakt habe die soziale Kontrolle geschwächt und dazu geführt, dass Gewalt und Missbrauch deutlich zugenommen hätten. "Viele Fachleute sind alarmiert." Behandelt wird der Antrag zunächst im Sozialausschuss, der am 29. Juni wieder tagt.

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