Agrarbau in Fürstenfeldbruck:Neue Methoden für neue Sorten

Testfelder in Puch zeigen, wie Erbsen und Lupinen gut wachsen

Von Ingrid Hügenell, Fürstenfeldbruck

Wie Feldfrüchte auf unterschiedliche ökologische Anbaumethoden reagieren, zeigt die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) von Freitag, 18. Juni, bis zum 18. Juli in Puch und Landsberg am Lech. Aufgrund der Corona-Pandemie findet der Ökolandbau-Feldtag heuer als Informations-Parcours einen Monat lang statt. Landwirte, Berater, Studierende, Wirtschaftsbeteiligte sowie die interessierte Öffentlichkeit können die Öko-Feldversuche besichtigen. Auf den Flächen in Puch wachsen Erbsen, Ackerbohnen, Weiße und Blaue Lupinen, in Landsberg Getreide. Die LfL hat unterschiedliche Sorten angebaut und testet, wie sich unterschiedliche Düngungen mit Mist oder Gülle sowie die Bodenbearbeitung auswirken. Die Parcours liegen in Puch auf Flächen des Bio-Betriebes Markus Britzelmair und der Bayerischen Staatsgüter, in Landsberg auf Flächen des Naturland-Betriebes Wallner. Erbsen, Ackerbohnen und Lupinen gelten als wichtige Eiweißquellen auch für die menschliche Ernährung.

Für Landwirte ist der Vergleich von Ausbringtechniken bei Gülle und ein Dauerversuch zur Wirkung organischer Düngemittel unter dem Aspekt der neuen Düngeverordnung besonders interessant. In Landsberg geht es um Anbautechniken für die Pionierart Kichererbse: Welche Saatzeiten, welche Sattstärken sind passend und wie schafft der Bauer unter bayerischen Wetterbedingungen, dass die Kichererbsen auch wirklich ausreifen und geerntet werden können. Alle Standorte sind gut ausgeschildert, am Ort gibt es Info-Material zum Mitnehmen.

© SZ vom 17.06.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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