Auch wenn sie weder geschichtlich noch örtlich unmittelbar benachbart liegen, bilden die St.-Anna-Kirche überm Isarhang und die Marienklause darunter zusammen für viele Harlachinger doch das ideelle Herzstück ihres Viertels. Umso bedauerlicher, dass Graffiti-Schmierer nun nach der Stützmauer oben am Harlachinger Berg auch den Aufgang von der Wallfahrtskapelle zur Hochleite mit einem zehn Meter langen Schriftzug verunstaltet haben. Im Bezirksausschuss (BA) geht man davon aus, dass sich Sprayer auch deshalb ermutigt fühlen könnten, weil andere Schmierereien noch nicht entfernt wurden, unter anderem wegen unklarer Eigentumsverhältnisse. Nicht weiter verkommen lassen will der BA auch den Kreuzweg, besonders die sechs nördlichen Stationen seien "sehr restaurationsbedürftig" heißt es in einem einstimmig angenommenen CSU-Antrag.