Corona-Pandemie:Österreich schafft die Corona-Sperrstunde ab

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) verkünden weitere Öffnungsschritte ab Juli. (Foto: Roland Schlager/dpa)

Zum 1. Juli werden darf die Nachtgastronomie wieder öffnen, vielerorts reicht wieder ein Mund-Nasen-Schutz statt einer FFP2-Maske. Weitere Erleichterungen soll es im Laufe des Juli geben.

In Österreich fallen zum 1. Juli weitere Corona-Beschränkungen. So wird die wegen der Corona-Krise eingeführte Sperrstunde aufgehoben. Damit sei auch die Nachtgastronomie bei zunächst etwas reduzierter Kapazität wieder möglich, kündigte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) an. "Es kann getanzt, geheiratet, gefeiert werden". Die Infektionslage sei deutlich besser als allgemein erwartet, sagte der Regierungschef mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz von 15.

"Wir können weitere große Schritte in Richtung Normalität machen", sagte Kurz. Nach Angaben der Regierung entfällt in der Gastronomie die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske nun auch für die Mitarbeiter. Veranstaltungen in Kunst, Kultur und Sport sind ohne Obergrenzen für das Publikum möglich; dann werden auch wieder Events mit Stehplätzen erlaubt. Statt einer FFP2-Masken-Pflicht wird im Handel, in Bussen und Bahnen sowie in den Museen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ausreichen.

Weiterhin gilt für den Besuch der Gastronomie oder von Veranstaltungen die sogenannte 3-G-Regel. Das heißt: Der Gast muss getestet, genesen oder geimpft sein. Vom 1. Juli an müssen sich allerdings nur noch alle testen lassen, die mindestens zwölf Jahre alt sind. Am 22. Juli sollen weitere Erleichterungen in Kraft treten.

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Diese Meldung ist zuerst am 17. Juni 2021 auf SZ.de erschienen.

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