Der österreichische Schriftsteller Clemens J. Setz bekommt den Georg-Büchner-Preis 2021. Dies teilte die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung am Dienstag in Darmstadt mit. Der mit 50 000 Euro dotierte Preis gilt als wichtigste literarische Auszeichnung in Deutschland.
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Setz, 1982 in Graz geboren, erkunde in seiner Literatur "menschliche Grenzbereiche", heißt es in der Begründung der Jury: "seine bisweilen verstörende Drastik sticht ins Herz unserer Gegenwart". Die Rede ist zudem von "radikaler Zeitgenossenschaft". Clemens J. Setz schreibt in den verschiedensten Genres, bereits seine ersten Romane "Söhne und Planeten" (2007) und "Die Frequenzen" (2009) erregte Aufmerksamkeit. Dazu kommen Erzählungen, Gedichte ("Die Vogelstraußtrompete", 2014), seine Zusammenarbeit mit einem "Bot" (2018) und sein ans Sachbuch grenzende Studie über künstliche Sprachen "Die Bienen und das Unsichtbare" (2020).
Die Auszeichnung wird seit 1951 an Schriftstellerinnen und Schriftsteller verliehen, die in deutscher Sprache schreiben. Im vergangenen Jahr wurde die Schriftstellerin Elke Erb ausgezeichnet.