Steuervergehen:Millionen-Buße für Porsche

Die VW-Tochter Porsche zahlt 40 Millionen Euro wegen der Verletzung der Aufsichtspflicht im Unternehmen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, verzichtet Porsche auf Rechtsmittel und zahlt den Betrag ans Land Baden-Württemberg. "Das gegen die Porsche AG geführte Verfahren ist damit rechtskräftig abgeschlossen." Es geht demnach um die Verletzung der Aufsichtspflicht, die zu falschen und unvollständigen steuerrelevanten Buchungen geführt habe. Das Verfahren gegen sechs aktuelle und ehemalige Vorstände sei eingestellt, es sei keine individuelle Verantwortlichkeit festgestellt worden. Das damit zusammenhängende Verfahren gegen einen früheren Betriebsrat wegen Zweckentfremdung von Firmengeld wurde demnach ebenfalls eingestellt. Er zahlt einen mittleren sechsstelligen Betrag an gemeinnützige Einrichtungen.

© SZ vom 22.07.2021 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: