Fußball im Fernsehen:ARD und ZDF kaufen gemeinsam Rechte für DFB-Pokal

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Nochmal mehr Spiele - hier FC Schalke 04 vs. Borussia Mönchengladbach 2015/2016 - auf ARD und ZDF. (Foto: Mika Volkmann/imago)

Mehr Fußball im Free-TV: Von 2022 an sollen ARD und ZDF jeweils 15 Partien pro Spielzeit übertragen können. Nur das DFB-Präsidium muss noch zustimmen.

Fußballfans dürfen sich auf mehr kostenfreie TV-Übertragungen vom DFB-Pokals freuen. ARD und ZDF haben sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zwei Rechtepakete vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) gesichert. Diese ermöglichen es den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern, von 2022 an jeweils 15 Partien pro Spielzeit live zu übertragen.

Die gemeinsame Rechteagentur SportA hat für das Erste und das Zweite an der Auktion des DFB teilgenommen, bei der in der vergangenen Woche drei verschiedene Livepakete im Angebot waren. Dabei erwarb sie die Pakete A und B. Diese beinhalten neben den Livespielen auch die dazugehörigen Rechte für Höhepunkte-Sendungen und Clip-Verwertung im Internet. Der Pay-TV-Sender Sky hat sich das Paket C mit 63 Partien gesichert.

2021/22 zeigt die ARD neun Spiele, Sport1 vier Partien

Offiziell sind die Ergebnisse der Medienrechteausschreibung noch nicht. Die Verträge mit den beteiligten Sendern müssen noch dem Präsidium des DFB vorgelegt werden. Der DFB und die Sender wollten sich dazu nicht äußern. Durch die Einigung des DFB mit der SportA gibt es noch einmal eine Steigerung der Partien im Free-TV auf dann 15.

In der im August beginnenden DFB-Pokal-Saison 2021/22 gilt letztmals die alte Regelung mit 13 Partien im frei zu empfangenden Fernsehen. Die ARD zeigt neun Spiele, der Spartensender Sport1 vier. Die SportA sicherte die Rechte für ARD und ZDF in einem Ausschreibungsverfahren, das unter der Leitung des neuen Geschäftsführers Holger Blask durchgeführt worden ist, in dem Free- und Pay-TV-Anbieter gegeneinander boten. Das hätte auch zu einer Reduzierung im frei empfangbaren Fernsehen auf vier Spiele führen können. Jetzt gibt es aber die fan-freundlichere Version.

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Von Dennis Müller

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