Starnberg:Karl-Heinz Schmuck gestorben

Der Bart war sein Markenzeichen, sein Herz schlug für den Motorsport: Karl-Heinz Schmuck, seit 1966 Sportwart des Vereins „Scuderia Starnberger See“. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Sein Herz schlug für den Motorsport, Starnberg verliert ein Original: Karl-Heinz Schmuck, 81, Gründungsmitglied der "Scuderia Starnberger See", ist tot. Der Mann mit dem markanten Bart erlag am 18. Juli einem schweren Leiden. Er war als Sportwart des Vereins zugleich Verwalter, Organisator und zuverlässiger Macher unzähliger Rallyes, Sternfahrten, Fahrer- und Sicherheitstrainings. "Kalli war die Seele der Scuderia", sagt der Vorsitzende Anton Sedlmaier.

Schon 2018 wollte Schmuck seinen Posten als Sportleiter an den Nagel hängen, die T-Shirts mit der Aufschrift "Ich habe fertig" waren schon gedruckt. Doch dann überredeten ihn die Kollegen an der Bar doch noch mal. Der Träger des Sportehrenpreises der Stadt Starnberg machte weiter und organisierte 2019 zum letzten Mal einen Lehrgang auf dem Salzburgring. Der Vereinsvorstand traf sich diesen Freitag, um über die Auflösung des rund 80 Mitglieder starken Vereins zu beraten.

Schmuck, im normalen Leben Autohändler, zeichnete sich gemeinsam mit seiner langjährigen Lebenspartnerin Jutta Wagner durch unermüdliches Engagement für die Scuderia aus: "Einer, auf den man sich hundertprozentig verlassen konnte", sagt Sedlmaier. Schmuck hinterlässt zwei erwachsene Kinder aus erster Ehe. Die Urnenbeisetzung ist am Montag, 2. August (14 Uhr), auf dem Friedhof Percha.

© SZ vom 31.07.2021 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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