Adidas:Probleme in Vietnam und China

Ein Boykott in China und der Lockdown im wichtigen Produktionsland Vietnam machen dem Sportartikelhersteller Adidas zu schaffen. Das Unternehmen hob am Donnerstag zwar seine Prognose an und rechnet nun mit einem Umsatzplus von bis zu 20 Prozent. Doch ohne die Schwierigkeiten in Fernost und andere Lieferketten-Probleme hätten die Erlöse in der zweiten Jahreshälfte noch um 500 Millionen Euro höher ausfallen können, sagte Finanzchef Harm Ohlmeyer. Es werde wohl September werden, bis die Produktion in Vietnam wieder laufe, so Ohlmeyer. Um die Auswirkungen des Stillstands abzumildern, soll die Fertigung umverteilt werden. 2020 stammte gut ein Viertel der gesamten Produktion aus dem Land. Im Wachstumsmarkt China sanken die Erlöse währungsbereinigt um 16 Prozent.

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