Bundeswehr:Tattoo-Affäre bei der KSK

Der Kommandeur der Bundeswehr-Eliteeinheit KSK soll mehrere Feldärztinnen angewiesen zu haben, ihn über bei Soldaten entdeckte rechtsradikale Tätowierungen zu informieren. Die Staatsanwaltschaft Tübingen leitete deswegen gegen Brigadegeneral Markus Kreitmayr ein Ermittlungsverfahren wegen des Verleitens zu einer rechtswidrigen Tat ein. "Die Ermittlungen sollen bis Mitte September abgeschlossen sein", sagte Staatsanwalt Nicolaus Wegele am Freitag in Tübingen. Das Nachrichtenmagazin Focus hatte über den Vorfall berichtet. Die Zahl der rechtsextremen Verdachtsfälle in der Bundeswehr war im vergangenen Jahr auf 477 gestiegen. Vor allem das Kommando Spezialkräfte (KSK) geriet zuletzt mehrfach in die Schlagzeilen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: