Konjunktur:Die Welt kauft ein

Der konjunkturelle Boom nach der Corona-Rezession führt weltweit zu Vorratskäufen der Unternehmen. Dabei haben europäische und vor allem deutsche Unternehmen oft das Nachsehen, während die USA im Rennen um die begehrten Zulieferungen die Nase vorn haben. Das ist das Ergebnis einer Welthandelsstudie des Kreditversicherers Euler Hermes. Die US-Konjunktur kam 2021 deutlich früher wieder in Gang als in Europa. Die Folge: Warenlieferungen aus China in die USA nähmen derzeit um rund 30 Prozent zu, nach Europa hingegen nur um etwa zehn Prozent. Der Studie zufolge hat sich der Welthandel insgesamt überraschend schnell und stark erholt: Für das Gesamtjahr rechnen die Volkswirte beim Volumen der weltweit gehandelten Waren und Dienstleistungen mit einem Plus von 7,7 Prozent, nach acht Prozent Minus im Vorjahr.

© SZ vom 17.08.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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