Feldafing:Nachrücker und Rückkehrer

Feldafing: Boris Utech (li.) und Bürgermeister Bernhard Sontheim.

Boris Utech (li.) und Bürgermeister Bernhard Sontheim.

(Foto: Arlet Ulfers)

IT-Manager Boris Utech übernimmt das Gemeinderat-Mandat von Stephan Zeckser

Nun ist es offiziell: Als Nachrücker für den ausgeschiedenen Feldafinger Grünen-Gemeinderat Stephan Zeckser hat Bürgermeister Bernhard Sontheim am Dienstag Boris Utech vereidigt. Utech ist kein Unbekannter: Er saß bereits in der vorherigen Amtsperiode bis zu den Kommunalwahlen 2020 im Gemeinderat. Obwohl er damals schon einen Amtseid geleistet hatte, musste er nun wiederholt werden.

Sontheim freute sich darauf, die sechsjährige gute Zusammenarbeit mit Utech fortsetzen zu können. Der international tätige IT-Manager setzt auf Konsens und vernünftige Entscheidungen. Um einen tragfähigen Kompromiss zu finden, müsse man sich Zeit nehmen und ein Thema intensiv besprechen, sagte Utech, der sich, wie bereits in der vergangenen Amtszeit, für mehr Nachhaltigkeit einsetzen will. Er freue sich, wieder im Gremium zu sein, sagte er. Aber die eineinhalbjährige Pause habe ihm gut getan: In dieser Zeit habe er ein Haus gebaut. Der 54-Jährige ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Zecksers Rücktritt nahm das Gremium ohne Kommentar zur Kenntnis. Wie Rathauschef Sontheim erklärte, habe er lediglich eine E-Mail erhalten, in dem Zeckser mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt "aus persönlichen Gründen" erklärt habe. Seine Fraktionskollegin Sibylle Härtl bedauerte gegenüber der SZ den Rücktritt: "Es ist für den Gemeinderat ein Verlust", sagte sie. Er sei engagiert gewesen und habe viel Fachkompetenz gezeigt. Utech werde jedoch ebenfalls eine Bereicherung für den Gemeinderat werden. "Wir kriegen nicht das Gleiche, aber wir kriegen etwas Gutes", betonte sie. Utech wird auch Zecksers Sitze in den Ausschüssen und die jeweiligen Referate übernehmen.

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