Paralympics:Glänzende Räder

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(Foto: Marcus Brandt/dpa)

Acht Medaillen holen die Deutschen an diesem Tag im Straßenradrennen. Die Rollstuhlbasketballerinnen ziehen souverän ins Halbfinale ein, für die Sitzvolleyballer ist hingegen Schluss. Eindrücke von den Spielen in Tokio.

Von Jonas Wengert

Strahlende Siegerin: Annika Zeyen, 36, spielte früher Rollstuhlbasketball und gewann 2012 in London mit dem Team Gold. Aufgrund einer Verletzung wechselte sie zum Radsport und holt nun in Japan ihren ersten Paralympics-Einzelsieg.

(Foto: Marcus Brandt/dpa)

Gleich zwei deutsche Medaillen gibt es in der Klasse T1-2: Jana Majunke aus Cottbus gewinnt das Einzelzeitfahren auf dem Fuji Speedway in Shizuoka ...

(Foto: Issei Kato/Reuters)

... vor der Australierin Carol Cooke. Die zweite deutsche Starterin Angelika Dreock-Käser holt sich die Bronzemedaille.

(Foto: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

Schnelle Räder knapp über dem Asphalt: Mit dem Handbike erreichen die Sportler bis zu 70 Kilometer pro Stunde. Vico Merklein ist besonders flink unterwegs. Er sichert sich im Zeitfahren der Klasse H3 die Silbermedaille.

(Foto: Marcus Brandt/dpa)

Nochmal doppelte Freude: Steffen Warias (rechts) und Matthias Schindler gewinnen über 24 Kilometer Silber und Bronze. Die beiden Deutschen müssen sich nur dem Briten Benjamin Watson geschlagen geben.

(Foto: Marcus Brandt/dpa)

Auch der deutsche Fahnenträger hat Grund zur Freude: Michael Teuber erreicht auf der 16-Kilometer-Strecke den dritten Platz.

(Foto: Naomi Baker/Getty Images)

Den Sieg festgehalten: Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen um Annabel Breuer (Mitte) gewinnen ihr Viertelfinale gegen Spanien souverän mit 57:33 und treffen nun im Halbfinale auf die Niederlande.

(Foto: Mika Volkmann/imago)

Enttäuschung hingegen bei den Sitzvolleyballern: Sie gewinnen zwar ihr letztes Gruppenspiel gegen Brasilien mit 3:1, verpassen aber dennoch den Sprung ins Halbfinale. Dominik Albrecht (rechts) muss seinen Teamkollegen Francis Tonleu trösten.

(Foto: Athit Perawongmetha/Reuters)

Sprint aufs Podest: Irmgard Bensusan (rechts) gewinnt Silber im 200-Meter-Rennen der Klasse T64. Schneller läuft nur die Niederländerin Marlene van Gansewinkel.

(Foto: Adam Pretty/Getty)

Mit aller Kraft zur Medaille: Sebastian Dietz gewann bei den Paralympics 2012 in London Gold im Diskuswurf, vier Jahre später in Rio wiederholte er den Erfolg beim Kugelstoßen. In dieser Disziplin ist er auch in Tokio am Start und gewinnt am Ende Bronze.

(Foto: Thomas Lovelock/AP)

Alles andere als wasserscheu: Die Schweizerin Manuela Schär (Mitte) holt sich im tropfnassen Olympiastadion von Tokio Silber über 1500 Meter in der Klasse T54.

(Foto: Yasuyoshi Chiba/AFP)

Goldhoffnung auf Kurs: Auch wenn es hier nicht so aussieht - Shingo Kunieda hat in seinem Viertelfinale beim Rollstuhltennis gegen Zhenxu Ji aus China alles im Griff. Der Japaner gewinnt mit 6:0, 6:1 und steht im Viertelfinale.

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2012 in London wurde Annika Zeyen Paralympicssiegerin im Rollstuhlbasketball, in Rio holte sie nochmal Silber. Dann sattelte sie um - und fährt in Tokio mit ihrem Handbike allen davon.

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