Simone Binder, Bayernpartei:Bayern stärken

Simone Binder, Bayernpartei: Bildung und Umweltschutz sind wichtige Themen für Simone Binder.

Bildung und Umweltschutz sind wichtige Themen für Simone Binder.

(Foto: Christian Endt)

"Bayern soll Bayern bleiben" - das war vor etwa zwei Jahren Simone Binders Motivation, um der Bayernpartei beizutreten. Die 52-jährige habe einfach nicht mehr gewusst, welche Partei sie wählen solle. "Dann habe ich mich mit der Bayernpartei beschäftigt und wurde hineingezogen." Und vorerst gibt es für die Grafingerin auch keinen Weg zurück, denn nun tritt sie für die Partei als Direktkandidatin an. Mit ihrer Kandidatur für den Bundestag liegen ihr zwei Themen besonders am Herzen. Einmal ist das der Schwerpunkt Bildung in Bayern. Der Lehrerin an einer Mittelschule in Markt Schwaben ist wichtig, dass Bayern im Bildungsbereich seine Kompetenz behält. Bildung dürfe nicht auf Bundesebene entschieden werden, sonst "könnte unser Niveau noch weiter nach unten rutschen", so Binder.

Einen weiteren Fokus legt die studierte Geografin auf das Thema Umweltschutz. Deutlich betonen möchte sie, dass die Partei nicht per se gegen Windkraft sei, im Gegenteil. Aber Windräder sollten da gebaut werden, wo sie weder Wald noch Umwelt schaden würden. "Neben der Windkraft sollten wir auch die anderen uns verfügbaren Ressourcen wie Wasserkraft, Solarenergie oder Biomasse nutzen", sagt Binder.

Auch wenn die Grafingerin nicht mit einem Einzug in den Bundestag rechnet, würde sie sich nicht allein mit bayerischen Themen befassen wollen. Punkte wie Grenzsicherheit oder Atomendlager würde Binder ebenfalls einbringen. Auf die Frage, ob sie persönlich auch eine Eigenständigkeit Bayerns anstrebt, antwortet Binder: "Das ist ein schöner Traum." Vielmehr gehe es für sie aber darum, Bayerns Selbstständigkeit zu wahren.

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