SZ-Serie: Wie das Wasser die Stadt prägt:"Es gibt kaum eine Millionenstadt, die so einen Fluss hat"

SZ-Serie: Wie das Wasser die Stadt prägt: Sebastian Hanfland ist Chef des Landesfischereiverbands. Trotz des Artenreichtums macht er sich Sorgen um die Tiere in der Isar. Die Zahl der Fische geht stark zurück.

Sebastian Hanfland ist Chef des Landesfischereiverbands. Trotz des Artenreichtums macht er sich Sorgen um die Tiere in der Isar. Die Zahl der Fische geht stark zurück.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Etwa zwei Dutzend Fischarten leben in der Isar, eine erstaunliche Zahl. Es gibt große wie die Huchen und kleine wie die Nasen - und dann die Fischotter, die Jagd auf alle machen. Für die Fischer bedeutet ihre Ansiedlung Fluch und Segen zugleich.

Von Thomas Anlauf

Sebastian Hanfland planscht mit dem linken Fuß im seichten Wasser, da treibt ein älterer Herr vorbei. Nun ja, der hoppelt mit dem Hintern über die Steine am Isargrund, rudert mit den Armen, dann hat er wieder festen Boden unter den Füßen und stakst aus dem Fluss. Hanfland muss etwas grinsen. Die Wasserwesen in der Isar, mit denen er sich normalerweise beschäftigt, bewegen sich doch deutlich eleganter durch die Strömung. Es sind nicht nur kleine Fische, die dort in Ufernähe leben, wo der Geschäftsführer des Landesfischereiverbands gerade sitzt. Da sind auch ziemlich große Räuber, die meist im Verborgenen auf ihre Beute lauern.

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