München heute:Protest gegen die IAA / Wie geht es mit der Corona-Teststrategie weiter?

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Von Martin Bernstein

Eines steht jetzt schon fest: Die Internationale Automobilausstellung "IAA Mobility" in München löst heftige Debatten aus. Die einen schimpfen über die von der Mobilitätsschau zugestellten Straßen und Plätze, die anderen wettern über blockierte Autobahnen. Toll wäre es, wenn daneben genauso intensiv über die Klimakatastrophe, über ihre Ursachen und über den Verkehr von morgen diskutiert werden könnte.

Was das Geschehen am ersten Messetag angeht: Da haben beide Seiten, IAA-Gegner wie Polizei, Augenmaß bewiesen und es nicht auf eine Konfrontation hoch über dem Autobahn-Asphalt ankommen lassen. Die Protestaktionen waren genau choreografiert und zeitlich begrenzt, die Antwort der Polizei erfolgte schnell und war angemessen. Wie das Ganze juristisch zu bewerten ist, entscheiden am Ende Gerichte.

Beides, Debatten und Proteste, wird die IAA in München noch bis Sonntag begleiten. Die viel beschworene "Mobility" wird vor allem die Münchner Polizei aufbringen müssen. Und die Autobauer? "Die Welt der Mobilität war nie so aufregend wie heute", schreiben sie. Und: "Wir freuen uns auf die Debatte, gerade auch, weil wir Menschen mit ganz unterschiedlichen Meinungen und Standpunkten erwarten...". Wie unterschiedlich die Standpunkte sind, hat der Dienstag schon mal gezeigt.

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