Eintracht Frankfurt:Younes soll gehen

Der Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt und der frühere Nationalspieler Amin Younes, 28, stehen kurz vor der Trennung. Sportvorstand Markus Krösche und Trainer Oliver Glasner verständigten sich mit dem abwanderungswilligen Leihspieler darauf, "die kommenden Tage zu nutzen, um eine einvernehmliche Lösung für die Situation zu erzielen."

Das teilte die Eintracht am Mittwoch mit. Amin Younes werde "während dieser Phase nicht mehr am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen, hieß es. Der 28-Jährige, der noch für diese Saison vom italienischen Spitzenklub SSC Neapel an die Eintracht ausgeliehen ist, hatte im Sommer einen Wechsel zu Al-Shabab Riad nach Saudi-Arabien angestrebt. Der Transfer platzte jedoch. Trainer Glasner hatte den Mittelfeldspieler daraufhin nicht für seinen Europa-League-Kader nominiert. Schon im Juli hatte Younes mit der Bitte um ein höheres Gehalt für Unruhe gesorgt.

Nach dem Ablauf der Transferfrist in Deutschland kommen für Younes jetzt nur noch ein Wechsel in ein Land infrage, in dem die Frist noch nicht beendet ist, oder die Auflösung seines bis Juni 2022 laufenden Vertrages. Der offebar wechselwillige Linksaußen Filip Kostic, dessen Transfer zu Lazio Rom an einem offenbar zu niedrigen Ablöse-Angebot der Italiener scheiterte, soll hingegen weiter für Frankfurt spielen. "Ich werde für den Verein kämpfen, denn das Team braucht mich. Eintracht Frankfurt über alles!", schrieb Kostic auf Instagram.

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