Tennis:Zwei Teenager stehen im US-Open-Finale

Tennis: US Open

Die Britin Emma Raducanu steht im Finale der US Open.

(Foto: USA TODAY Sports)

Eine 19 Jahre alte Kanadierin trifft auf eine 18-jährige Britin. Die Speerwerfer Christin Hussong und Johannes Vetter glänzen beim Diamond-League-Finale

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Tennis, US Open: Bei den US Open stehen sensationell zwei Teenager im Tennis-Finale um den letzten Grand-Slam-Titel des Jahres. Nach der 19 Jahre alten Kanadierin Leylah Fernandez gewann auch die 18-jährige Britin Emma Raducanu am Donnerstagabend ihr Halbfinale. Raducanu ist die erste Qualifikantin der US-Open-Geschichte, die es ins Finale des Hartplatzklassikers geschafft hat. Zwei Teenager im Endspiel gab es zuvor sieben Mal, zuletzt 1999 beim Duell zwischen Serena Williams und Martina Hingis.

Fernandez, die sich in den Runden zuvor unter anderen gegen Angelique Kerber und Naomi Osaka durchgesetzt hatte, bezwang im Halbfinale die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka aus Belarus 7:6 (7:3), 4:6, 6:4. Raducanu gewann danach ihr Duell mit der an Nummer 17 gesetzten Griechin Maria Sakkari 6:1, 6:4. Das Finale ist am Samstag (22.00 Uhr MESZ). "Das sind Jahre, Jahre, Jahre harter Arbeit und Tränen und Blut und allem. Ich wollte wirklich ins Finale kommen", sagte Fernandez. "Ich bin froh, dass ich im Finale bin."

Leichtathletik, Diamond League: Speerwerfer Johannes Vetter hat nach der Olympia-Pleite von Tokio beim Diamond-League-Finale in Zürich auch ohne 90-Meter-Wurf mit einem Sieg geglänzt. Mit 89,11 Metern gewann der 28 Jahre alte WM-Dritte aus Offenburg. Er sicherte sich nicht nur die Siegprämie von 30 000 Dollar, sondern auch den Startplatz für die WM im Juli 2022 in Eugene/USA. Der Mainzer Julian Weber machte mit einer Saisonbestweite von 87,03 Metern den deutschen Doppelerfolg am Donnerstag perfekt. Nach dem Desaster von Tokio, wo Vetter als Weltbester hingeflogen und als Neunter nach Hause zurückgekehrt war, gewann er nun bereits bei vier Meetings, konnte aber die 90-Meter-Marke jeweils nicht knacken.

Europameisterin Christin Hussong rehabilitierte sich für ihren denkbar schlechten Olympia-Auftritt in Tokio, wo sie wie Vetter nur Neunte geworden war. Mit 65,26 Metern gewann die 27-Jährige aus Zweibrücken vor der Olympia-Dritten Kelsey-Lee Barber (Australien/62,68). Hindernis-Europameisterin Gesa Krause konnte dagegen im Letzigrund-Stadion nicht mit den afrikanischen Läuferinnen mithalten und wurde lediglich Neunte. Die 29-jährige Olympia-Fünfte vom Verein Silvesterlauf Trier kam in 9:32,69 Minuten ins Ziel. "Ich war lange dran. Dann war jedes Hindernis Arbeit für mich", kommentierte Krause ihr Rennen. Den Sieg sicherte sich Norah Jeruto aus Kenia in 9:07,33 Minuten.

Fußball, Südamerika: Der argentinische Stürmer Lionel Messi hat die brasilianische Fußballlegende Pelé als südamerikanischen Rekordtorschützen überholt. Beim WM-Qualifikationsspiel gegen Bolivien in Buenos Aires traf Messi am Donnerstag dreimal und erzielte damit 79 Tore im Trikot der Albiceleste. Im Ergebnis zog der PSG-Profi bei den Länderspieltoren an Pelé vorbei, der 77 Treffer für Brasiliens Auswahl erzielte. Auch den Rekord der meisten Tore für denselben Verein hatte Messi bei seinem langjährigen Club FC Barcelona der brasilianischen Legende (643 Tore für den FC Santos) schon im Dezember 2020 weggeschnappt. Der torgefährlichste Nationalspieler der Geschichte ist Cristiano Ronaldo mit 111 Toren im Trikot der portugiesischen Nationalmannschaft. Auf ihn folgen der einstige iranische Bundesligaprofi Ali Daei und der Malaysier Mokhtar Dahari.

Fußball, 3. Liga: Der TSV 1860 München meldet einen Corona-Fall. Im Rahmen der Routinetests ist Mittelfeldspieler Kevin Goden positiv auf Covid-19 getestet worden und musste sich in die vorgeschriebene Quarantäne begeben. Die "Löwen" mussten darum in der am Mittwochabend angesetzten Partien im Toto-Pokal beim SV Wacker Burghausen ohne Goden antreten. Auch die nicht geimpften Spieler aus dem 1860-Kader und nicht geimpfte Mitglieder des Funktionsteams mussten sich vorerst in Quarantäne begeben, wie der Verein mitteilte. Davon betroffen ist auch Cheftrainer Michael Köllner, der laut Verein die Wartefrist nach der Impfung noch nicht vollständig absolviert hat. Über die weitere Vorgehensweise, auch im Hinblick auf die 3. Liga, soll zeitnah entschieden werden. Am kommenden Sonntag müssen die "Löwen" auswärts beim Halleschen SC antreten.

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