München heute:Wird das ein normales Schuljahr? / Angst der jungen Münchner wächst

Vor dem Schulbeginn in Bayern

Für 11 605 Erstklässler an öffentlichen Schulen und fast 100 Erstklässler an privaten Schulen beginnt ab Dienstag ein neuer Lebensabschnitt.

(Foto: Angelika Warmuth/dpa)

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Von Kathrin Aldenhoff

Es sind sich alle einig, wie das neue Schuljahr laufen soll. Bitte einfach ganz normal. Für sie wäre es das Schlimmste, wenn alle wieder von zuhause lernen müssten, sagt Schülerin Naomi Hinkel. Die 17-Jährige wird ab Dienstag die 12. Klasse des Gymnasiums München-Nord besuchen. Und sie hofft, dass sie und ihre Mitschüler zu Beginn des Schuljahres Zeit bekommen, um in der Schule anzukommen. Um zurück in den Lernrhythmus zu finden und das aufzuholen, was sie in den vergangenen Monaten verpasst haben.

Der erste Schultag, er ist etwas ganz Besonderes. Vor allem natürlich für die Erstklässler, für die ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Die sechs Jahre alte Clara freut sich darauf, das Lesen zu lernen. Und sie fragt sich, welche Kindergartenfreunde wohl mit ihr in einer Klasse sitzen werden. Der erste Schultag soll trotz Corona feierlich werden, Eltern und Geschwister sollen die Erstklässler an die Schule zur Einschulungsfeier begleiten dürfen, so schlägt es das Kultusministerium den Schulleitungen vor. Ihre Kinder bis zum Klassenzimmer zu begleiten, zu sehen, auf welchem Stühlchen sie sitzen und wer die Banknachbarin oder der Banknachbar sein wird, das können Eltern in diesem Jahr wohl nicht; der Mindestabstand von 1,5 Metern könne nicht eingehalten werden, heißt es vom Kultusministerium.

Worauf sich Naomi Hinkel übrigens schon jetzt freut, das ist die Abifeier. Die letzte Klassenfahrt musste coronabedingt ausfallen. Aber die Abifeier, die organisieren sie und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler selbst. Und die wollen sie nicht ausfallen lassen.

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