Maxvorstadt:Christian Krimpmann sagt Servus

Nach mehr als zwölf Jahren - davon sechs als Vorsitzender - verlässt Christian Krimpmann den Bezirksausschuss Maxvorstadt. Der 44-jährige Polizeibeamte ist künftig beruflich stärker eingespannt. (Foto: Robert Haas)

"Ihr werdet es auch gut ohne mich schaffen." Mit diesen Worten verabschiedete sich Christian Krimpmann (CSU) in der jüngsten Sitzung vom Bezirksausschuss (BA) Maxvorstadt. Gerade erst hatte ihm BA-Chefin Svenja Jarchow-Pongratz (Grüne) die "München leuchtet"-Medaille für seine mehr als zwölf Jahre im Ehrenamt übergeben. Sechs davon - von 2014 bis 2020 - hatte er das Gremium sogar als Vorsitzender geleitet.

Weder Streit noch "böser Anlass" führten zum Abschied, sagt der 44-jährige Polizist. Im Gegenteil: "Ich habe gerne mit dem Gremium zusammengearbeitet. Auch mal fraktionsübergreifend." Sein Weggang habe berufliche Gründe. Weil er von der Kriminal- zur Schutzpolizei wechsle, müsse er noch häufiger abends arbeiten. Wäre er Vorsitzender geblieben, hätte sich da bestimmt eine Lösung gefunden, so Krimpmann. Doch "als einfaches BA-Mitglied" sei der "Mitgestaltungsfreiraum sehr klein". Das habe ihm die Entscheidung leichter gemacht. Er mache nun den Platz frei "für jemanden, der mehr Zeit hat". Das ist Frederik Jehle, 21, Offiziersanwärter bei der Bundeswehr. Er studiert Staats- und Sozialwissenschaften.

© SZ vom 23.09.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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