Olympia:Impfpflicht für US-Athleten

Die USA wollen nur vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Sportler und Begleitpersonen zu den Olympischen Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar 2022) entsenden. Dies geht aus den nun veröffentlichten Leitlinien des Olympischen und Paralympischen Komitees der Vereinigten Staaten (USOPC) hervor. Die Vorschriften besagen, dass ab 1. November alle Mitarbeiter, Athleten, Auftragnehmer und andere Personen, die Zugang zu USOPC-Einrichtungen haben, Corona-geimpft sein müssen. Bis 1. Dezember wird das Mandat auf alle Mitglieder der US-Delegationen oder potenzielle Teilnehmer an künftigen Spielen ausgeweitet.

Bei den Sommerspielen in Tokio hatte das USOPC die Covid-19-Impfung für seine Mitglieder noch nicht vorgeschrieben. Rund 100 der 613 Athleten des US-Teams reisten im vergangenen Juli ohne Impfschutz nach Japan. Unter ihnen befand sich der Schwimmer Michael Andrew, der während der Spiele massiv in die Kritik geriet, weil er bei Kontakten mit Medienvertretern keinen Mundschutz trug. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat ebenfalls kein Impfmandat für Aktive erlassen. Das USOPC will Ausnahmen von der Impfpflicht fallweise prüfen.

© SZ vom 24.09.2021 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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