Schäftlarn:Hahn setzt sich wieder durch

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Florian Hahn, Direktkandidat der CSU, hat den Wahlkreis München-Land am Sonntag wohl zum vierten Mal gewonnen. In Schäftlarn erreichte der 47-Jährige 38,4 Prozent - 2017 waren es noch 42,1 Prozent.

(Foto: Angelika Bardehle)

In der Gemeinde Schäftlarn, die zum Wahlkreis München-Land gehört, hat die CSU zum zweiten Mal in Folge bei einer Bundestagswahl Verluste hinnehmen müssen: Dort erreichte die Partei 32,1 Prozent der Zweitstimmen, mehr als drei Prozentpunkte weniger als noch 2017, als die CSU mit 35,4 bereits einen Einbruch von elf Prozentpunkten hinnehmen musste. Die SPD hingegen konnte am Sonntag zugewinnen: Sie kletterte von 10,8 Prozent im Jahr 2017 auf nunmehr 14,5. Auch die Grünen legten zu und erhielten nun 21,2 Prozent der Zweitstimmen, fast fünf Prozent mehr als noch vor vier Jahren. Verluste muss hingegen die FDP hinnehmen, sie rutschte von 17,0 Prozent 2017 auf nun 15,7 Prozentpunkte. Und die AfD halbierte fast ihr Ergebnis: 2017 überzeugten sie noch 9,0 Prozent der Wahlberechtigten, nun waren es lediglich 5,2 Prozent. Mehr als halbiert hat die Linke ihre Wählerschaft, nämlich von 4,7 Prozent vor vier Jahren auf nun 1,9 Prozent. Die Freien Wähler erreichten bei den Zweitstimmen in Schäftlarn 4,1 Prozent. Bei den Direktkandidaten setzte sich erneut Florian Hahn von der CSU durch. Er holte 38,4 Prozent der Erststimmen. Der Mitbewerber der Grünen, Anton Hofreiter, kam in Schäftlarn auf 24,9 Prozent. Korbinian Rüger, Direktkandidat für die SPD, musste sich mit 11,7 Prozent zufriedengeben.

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