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SPD-Chef Norbert Walter-Borjans im Willy-Brandt-Haus

SPD-Chef Norbert Walter-Borjans will die Parteimitglieder in die kommenden großen Entscheidungen einbinden.

(Foto: Florian Gaertner/photothek/imago images)

Was wichtig ist und wird.

Von Philipp Saul

Bundestagswahl

SPD-Chef offen für Mitgliederentscheid über Koalition. Walter-Borjans hält eine Mitgliederbefragung für "eine Option". Die CDU streitet über die Frage eines schnellen personellen Neuanfangs. Röttgen ist dagegen, Altmaier dafür. Einer Umfrage zufolge halten 71 Prozent der Deutschen den Griff Laschets nach dem Kanzleramt nach der Wahlniederlage für falsch. An diesem Dienstag treffen sich die Abgeordneten von SPD, Union, Grünen und Linken, um ihre Fraktionen zu konstituieren. Zum Liveblog

Was die Wirtschaft von den Parteien erwartet. Viele Manager wünschen sich schnelle Koalitionsverhandlungen, gerne unter CDU-Kandidat Laschet. Gewerkschafter wollen eher eine Regierung unter SPD-Mann Scholz. Zum Artikel

Die CSU diskutiert das "Was wäre, wenn...". Die Christsozialen in Bayern haben das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren und fragen sich, ob ihnen mit einem Kanzlerkandidaten Söder dieses Schicksal erspart geblieben wäre. Zwar lässt sich ein Laschet-Malus nicht von der Hand weisen, aber die CSU hat auch eigene Fehler gemacht, die SPD unterschätzt und Stammklientel verprellt. Zum Artikel

Edmund Stoiber zum 80.: "Und man macht natürlich auch Fehler". Von Edmund Stoibers Wahlergebnissen kann die CSU heute nur träumen. Trotzdem musste er vor 14 Jahren gegen seinen Willen gehen. Ein Gespräch mit einem, der mit sich im Reinen ist - und trotzdem manches heute anders machen würde. Zum Artikel

Was sonst noch wichtig ist

Jury spricht R. Kelly in Missbrauchsprozess schuldig. Der 54-jährige US-Musiker war unter anderem wegen sexueller Ausbeutung Minderjähriger, Kidnapping und Bestechung angeklagt worden. Nun droht Kelly, der seit seiner Festnahme im Sommer 2019 im Gefängnis sitzt, eine zehnjährige bis lebenslange Haftstrafe. Zum Artikel

Den USA droht die Zahlungsunfähigkeit. Die Republikaner im Senat blockieren ein Ausgabegesetz, das die Finanzierung des Staates über den Donnerstag hinaus sicherstellen soll. Jetzt droht ein Shutdown, warnt US-Finanzministerin Janet Yellen. Staatsbedienstete müssten dann zum Teil zwangsbeurlaubt werden oder vorübergehend ohne Bezahlung arbeiten. Es sei nicht möglich, einen genauen Tag zu nennen, aber der Regierung werde noch "im Lauf des Monats Oktober" das Geld ausgehen, sollte die Schuldenobergrenze nicht angehoben werden, wie im Gesetz vorgesehen. Zum Artikel

Reagan-Attentäter soll ohne Auflagen auf freien Fuß kommen. 40 Jahre nach dem Angriff auf den früheren US-Präsidenten will ein Bezirksgericht die Auflagen für John Hinckley beenden. Er hatte am 30. März 1981 auf Reagan geschossen und ihn schwer verletzt. Reagans Tochter macht sich Sorgen. Sie befürchte, dass Hinckley Kontakt zu ihr aufnehmen könnte. "Ich glaube nicht, dass er Reue empfindet." Zum Artikel

US-Präsident Biden bekommt Auffrischungsimpfung. Wie der 78-Jährige soll auch die 70 Jahre alte First Lady Jill Biden eine Booster-Spritze erhalten. Das Robert-Koch-Institut meldet 4171 neue Positiv-Tests und eine leicht auf 60,3 gesunkene Inzidenz. Corona-Meldungen im Überblick

Schwesig kann zwischen drei Optionen wählen. Die Landeschefin in Mecklenburg-Vorpommern ist mit 40 Prozent der Stimmen die strahlende Siegerin der Landtagswahl. Ein bisschen Unterstützung beim Regieren braucht ihre SPD trotzdem. Möglich sind eine Fortsetzung der SPD-CDU-Koalition, ein Bündnis mit den Linken oder eine Ampel-Koalition. Zum Artikel

"Lern erst mal Deutsch". Ein Mitarbeiter wirft seinen Kollegen Rassismus vor. Die internen Ermittlungen des Arbeitgebers widersprechen dem. Der Fall zeigt, wie schwer sich Unternehmen tun, Diskriminierungen nachzuvollziehen und aufzudecken. Zum Artikel (SZ Plus)

Weitere wichtige Themen:

Bester Dinge

Seid giraffig zueinander! Machtkämpfe unter Giraffen folgen strengen Fairness-Regeln. Ach, wenn sich doch so manches menschliche Alpha-Tier ein Beispiel an ihnen nehmen würde. Zum Artikel

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