Sie hat es nicht einmal bis zur Hälfte ihrer Lebenserwartung gebracht. Die Blutbuche an der Brücke nahe der Einmündung zur Nadistraße ist im vergangenen Jahr abgestorben. Doch der Tod des jahrzehntealten Baums soll nicht umsonst gewesen sein. Der Bezirksausschuss (BA) Milbertshofen-Am Hart wünscht sich mehrheitlich, dass das stilprägende Gehölz an der Stelle erhalten bleibt. Auf Initiative der ÖDP fordert das Stadtteilgremium, dass die Blutbuche für Bildungszwecke genutzt wird. Der Großbaum - mit einem Stammumfang von 2,80 Metern - solle entweder nicht gefällt und seiner natürlichen Entwicklung überlassen werden oder als "Totholz-Torso" und Naturdenkmal vor Ort bleiben. Auf einer Tafel soll das Schicksal des Baums erklärt werden.
Olympiadorf:Der frühe Tod der Blutbuche
© SZ vom 01.10.2021 / lkr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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