Verkehrswende in Zorneding:Der Strom fließt

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Bürgermeister Piet Mayr (r.) und Klimaschutzmanagerin Elisabeth Buchmann (l.) an der neuen E-Zapfsäule. (Foto: Privat)

Neue E-Ladesäulen gehen in der Gemeinde Zorneding in Betrieb

Die Gemeinde Zorneding setzt verstärkt auf die Förderung der Elektromobilität und will ihren aktiven Beitrag zum Ausbau der Ladeinfrastruktur leisten. Seit September können Besitzer von Elektrofahrzeugen die neu errichteten Ladesäulen in der Birkenstraße sowie im Georg-Wimmer-Ring nutzen und ihre Autos mit günstigem wie auch CO₂-freiem Strom laden. Betreiber der Station ist die Energie Südbayern (ESB). Bewusst habe man die neue Ladesäule am Gewerbepark an einem zentralen und äußerst frequentierten Standort aufgestellt, wie Zornedings Bürgermeister Piet Mayr (CSU) in einer Pressemeldung aus dem Rathaus zitiert wird: "An diesem Standort können die Bürger das Einkaufen und Laden ihres Fahrzeugs perfekt miteinander kombinieren. Damit wollten wir nicht nur die E-Mobilität fördern, sondern auch den Einzelhandel im Ort stärken." Schon seit Jahren forciere die Gemeinde die CO₂-Einsparung, so Mayr. So wurde auf dem Rathausdach eine Photovoltaikanlage installiert, vier weitere PV-Anlagen sind bereits konkret in Planung oder in der Umsetzung. Zudem wurde erst kürzlich das Förderprogramm "Ladeinfrastruktur für Garagen von Eigentümergemeinschaften" ins Leben gerufen.

Entsprechend froh ist Bürgermeister Mayr über die neuen elektrischen Zapfsäulen am Ort. "Aber das war erst der Anfang. Es sollen noch weitere Ladesäulen in unserer Gemeinde folgen", kündigt der Rathauschef an. "Die neuen E-Ladestationen sind ein wichtiger Schritt in die Zukunft." Realisiert wurden die E-Tankstelle von der Gemeinde Zorneding, die Energie Südbayern übernimmt als regionaler Energieversorger den Betrieb der Anlage und bietet Ladekarten an, die Fahrern europaweit Zugang zum Elektroladenetz ermöglichen. Josef Lipp, Teamleiter Neue Geschäftsfelder bei Energie Südbayern, lobt die Zusammenarbeit mit der Gemeinde: "Wir bieten kommunalen Partnern intelligente Ladelösungen für eine moderne und vorausschauende Verkehrsplanung. Von der Planung und der Einholung der Fördermittel über die Umsetzung bis hin zum Betrieb der Anlage übernehmen wir sämtliche Leistungen - und das immer in enger Abstimmung mit unseren Projektpartnern."

Die Nutzung der neuen Zornedinger Ladesäule ist denkbar einfach: Freigeschaltet wird sie mittels einer Smartphone-App oder einer entsprechenden Karte. Dadurch gestalte sich der gesamte Lade- und Bezahlvorgang sowohl für Gelegenheitskunden als auch für Stammkunden unkompliziert und schnell, wie es dazu von der Gemeinde heißt.

© SZ vom 06.10.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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