Theater:Von Ost nach West

Keine Welt zum Träumen: Anna Gesa-Raija Lappe in Anne Habermehls Inszenierung von „Frau Schmidt fährt über die Oder“. (Foto: Charlotte Pistorius)

Mit "Frau Schmidt fährt über die Oder" hat die Autorin und Regisseurin Anne Habermehl den ersten Teil einer Trilogie für die Kammerspiele geschrieben und inszeniert.

Von Yvonne Poppek

Nach der Wende 1990 kommt Frau Schmidt aus Polen nach Deutschland. Sie ist eine sogenannte Spätaussiedlerin, will ihre Tochter in "Freiheit" aufwachsen lassen. Sie landet in der oberfränkischen Kleinstadt Marktredwitz, irgendwann zerplatzen ihre hoffnungsvollen Träume, das klingt dann so: "Die polnischen Nationalisten sind nicht so schlimm wie die deutschen/ Die sind katholisch/ Die haben wenigstens Weihrauch". Die Autorin und Regisseurin Anne Habermehl hat mit "Frau Schmidt fährt über die Oder" den ersten Teil einer Trilogie für die Kammerspiele geschrieben und inszeniert. Die Uraufführung des weniger chronologischen als assoziativen Stücks ist am Dienstag, 19. Oktober, im Werkraum zu sehen.

Frau Schmidt fährt über die Oder , Uraufführung Di., 19. Okt., 20 Uhr, Kammerspiele/Werkraum, Hildegardstraße 1, Telefon 23396600

© SZ vom 14.10.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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