Gröbenzell:Filmreihe zu Natur und Zukunft

Der Bund Naturschutz und die Gröbenlichtspielen haben für den Herbst eine ganze Filmreihe geplant. Sie beginnt am kommenden Mittwoch, 20. Oktober, mit dem Film "Wer wir waren". Roger Willemsen hatte vor seinem Tod an einem neuen Buch gearbeitet. Es sollte "Wer wir waren" heißen und unsere Gegenwart betrachten - aus der Zukunft. Als der Publizist und Fernsehmoderator im Sommer 2015 krank wurde, musste er die Arbeit an seinem Text einstellen.

Zentrale Gedanken davon aber stecken in einer laut Ankündigung mitreißenden "Zukunftsrede", die zu seinem letzten öffentlichen Auftritt wurde. Sie ist der leidenschaftliche Aufruf an die nächste Generation, sich nicht einverstanden zu erklären Gleich am Sonntag, 24. Oktober, um elf Uhr und am Montag, 25. Oktober, um 17.30 Uhr geht es weiter mit dem Film "Der wilde Wald" von Lisa Eder. "Natur Natur sein lassen" lautet die Philosophie des Nationalparks Bayerischer Wald. Trotz massiven Widerstands ist diese Vision zu einem bahnbrechenden Vorzeigeprojekt geworden. Weil der Mensch nicht in die Natur eingreift, wächst aus den einstigen Wirtschaftswäldern ein Urwald heran, ein einzigartiges Ökosystem und ein Refugium der Artenvielfalt. Menschen aus aller Welt kommen hierher. Sie suchen Antworten auf die Frage, warum wir mehr wilde Natur brauchen und was wir von ihr lernen können, um Wälder in Zeiten des Klimawandels für künftige Generationen zu bewahren. Weitere Filme folgen mit "Aus Liebe zum Überleben" von Bertram Verhaag am 3. November um 20 Uhr und "Gunda - Das Schwein" am 7. November um 11 Uhr und 8. November um 17.30.

© SZ vom 15.10.2021 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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