München heute:So soll das Wintersemester starten / Mehr Parkplätze für Lastenräder / Streit um Kita-Gebühren

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Noch ist der Audimax der LMU München leer. Bald werden hier wieder Studierende Platz nehmen können. (Foto: Catherina Hess)

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Von Philipp Crone

Die Gedichtinterpretation ist ein gutes Beispiel. Wenn nun am Montag wieder Tausende Studierende an einer der Universitäten ins Semester starten, dann geht es um viele Fragen, etwa um die aktuellen Corona-Regeln oder ob eine Vorlesung nun digital und analog oder nur analog oder nur digital angeboten wird. Aber auch um Prüfungen und da eben um die Frage, ob die nun vor Ort oder daheim am Rechner stattfinden werden. Und damit kommt man schnell zur Gedichtinterpretation.

An LMU und TU entscheiden die einzelnen Fakultäten, welche Veranstaltung wie ablaufen soll. Dabei gilt die Grundregel: je größer desto digitaler. Also geht es gerade für die Studienanfänger nicht nur darum, Hörsäle zu finden oder Unterlagen parat zu haben, sondern auch darum, wie so ein Stundenplan aussehen könnte, wenn Vorlesung A digital und Übung B aber in einem Labor oder Seminarraum stattfindet. Denn am Ende, und da kommt dann auch gleich die Gedichtinterpretation dran, wird es auch in diesem Semester Prüfungen geben, und die sollen zum möglichst großen Teil analog, also in Präsenz stattfinden.

Wird Wissen abgefragt, sollte man vor Ort sein, damit niemand in Versuchung gerät, daheim ins Lehrbuch zu spicken, wenn er digital geprüft wird. Bei einer Fragestellung aber, bei der es um angewandtes Wissen, um Interpretation geht, um Transferwissen, wie die Lehrenden das nennen, da gibt es ohnehin schon immer die sogenannten "Open-Book"-Examen, bei denen man die Nachschlagewerke neben sich liegen hat, um ein Gedicht zu interpretieren etwa. So eine Prüfung kann ohne Probleme weiter digital stattfinden. Bis dahin ist es aber natürlich für die meisten noch eine Zeit hin, zunächst ist wohl am Montag die Freude groß, Kommilitonen und Kommilitoninnen mal wieder zu treffen und zusammen zu lernen.

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