Schwabing:Beißsperre für Biber

Der Biber hat eine neue Heimat am Schwabinger See im Berliner Viertel gefunden. Wer von der Johann-Fichte-Straße entlang des Nymphenburg-Biedersteiner Kanals in Richtung See geht, sieht die Ausmaße des Nagers schnell. Überall zeigen Ast-Enden den typisch spitzen "Zuschnitt". Auch zwei Bäume sind bereits stark angenagt. Dem Nager will man im Bezirksausschuss (BA) Schwabing-Freimann natürlich nichts, aber einen Baum nach dem anderen umlegen soll er dann nun doch nicht, wie Barbara Epple (Grüne) in der jüngsten Sitzung deutlich macht. Sie gibt der FDP recht, die in einem Antrag fordert, dass die Stadt schützenswerte Bäume mit Maschendraht umwickeln solle, um den Biber-Verbiss Einhalt zu gebieten. Schließlich, so begründen die Antragsteller Jens Bergmann und Dagmar Föst-Reich ihren Wunsch damit, dass es nicht nur alte Bäume gebe, sondern auch zwei geschützte Vogelbrutinseln. Dass der Biber nun eine "Beißsperre" bekommen soll, waren sich alle Fraktionen einig.

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