Dachau:Würmbrücke erneuert

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Verkehrsreferent Volker C. Koch, OB Florian Hartmann und Ahmet Diner (Abteilung Tiefbau) eröffnen die Brücke. (Foto: oh)

Stadt schließt mehrere Bauarbeiten in der Schleißheimer Straße ab

Geduld und gute Nerven brauchten Verkehrsteilnehmer monatelang auf der Schleißheimer Straße auf Höhe der Würm: Hier wurde die Brücke über den Fluss komplett erneuert, außerdem die beiden Haltestellen "Erasmus-Reismüller-Straße" barrierefrei umgebaut sowie der Anschluss in das Gewerbegebiet "Nu Park" realisiert. Mittlerweile sind alle Arbeiten nach Angaben der Stadt Dachau erfolgreich abgeschlossen.

Bei der Straßenbrücke über die Würm wurden unter Planung der städtischen Abteilung Tiefbau die sogenannten Brückenkappen - über sie führt der Gehweg - und die darunterliegende Betonplatte ebenso erneuert wie die gesamten Asphaltschichten, die Abdichtungen und das Brückengeländer. Die alte Holzbrücke über die Würm, die als Geh- und Radweg gedient hat, wurde abgebrochen und entsorgt. Tragende Elemente der neuen Brücke bestehen nun aus Stahl, der Brückenbelag aus glasfaserverstärktem Kunststoff; außerdem ist die Brücke um rund 40 Zentimeter angehoben, um eine barrierefreie Anbindung zwischen den erneuerten Bushaltestellen und dem Nu Park zu ermöglichen.

An den modernisierten Bushaltestellen lassen spezielle Randsteine nur noch einen ganz geringen Spalt zwischen Bordsteinkante und Buseinstieg. Dies komme beispielsweise in ihrer Mobilität eingeschränkten Mitbürgern sowie Eltern mit Kinderwagen zu Gute, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. "Gerippte und genoppte Oberflächen erleichtern das Ertasten mit einem Blindenstock - schließlich sollen auch sehbehinderte Menschen das Dachauer Busangebot selbständig wahrnehmen können."

Angebunden an die Schleißheimer Straße ist jetzt auch das entstehende Gewerbegebiet Nu Park: An der Kreuzung zur neuen Emmy-Noether-Straße hat das Stadtbauamt eine Ampel eingerichtet und Radschutzstreifen markiert. Das Gelände war auch schon vorher als Gewerbegebiet ausgewiesen. Jetzt wird das rund 75 000 Quadratmeter große Areal für die gewerbliche Nutzung optimiert. "Zum Schutz der Nachbarschaft wurden umfangreiche Lärmschutzauflagen erlassen und die Möglichkeit eröffnet, an den eigenen Gebäuden Lärmschutzmaßnahmen auf Kosten des Investors durchzuführen", schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.

© SZ vom 25.10.2021 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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