Ministertreffen:EU streitet über Energiepreise

Die Positionen der EU-Staaten liegen deutlich auseinander, wie auf die hohen Energiepreise zu reagieren ist. Am Dienstag tauschten sich die zuständigen Minister und Staatssekretäre in Luxemburg aus. Regierungen wie die französische und spanische drängen auf Reformen des Strom- und Gasmarkts: "Es ist ein besonders wichtiges Problem für Europa, mitten im wirtschaftlichen Aufschwung, für das man außergewöhnliche Lösungen finden muss", sagte die spanische Staatssekretärin Sara Aagesen Muñoz. Deutschland, vertreten durch Staatssekretär Andreas Feicht, gehört zu den Staaten, deren Regierungen die Preise für ein kurzfristiges, marktgetriebenes Phänomen halten und Regeländerungen der EU für überflüssig bis gefährlich. Die Minister beraten Anfang Dezember erneut, dann die Staats- und Regierungschefs.

© SZ vom 27.10.2021 / bfi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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