München heute:Kliniken am Limit / Messerangriff auf Zehnjährigen / Beachvolleyball im Winter

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Keine Zeit verlieren will Geschäftsführer Axel Fischer mit der Neuausrichtung der München Klinik. Seit mehreren Monaten arbeitet er mit einem 15- bis 20-köpfigen Kernteam am neuen Konzept. (Foto: Leonhard Simon)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Ekaterina Kel

Ein großer, heller Raum im fünften Stock der München Klinik an der Thalkirchner Straße. Ölbilder an der Wand. Mehrere Krawatten hängen über einem Whiteboard. Axel Fischer, der Geschäftsführer des kommunalen Krankenhauses, empfängt für ein Interview in seinem Büro. Obwohl er nicht täglich auf Station ist, kann er die Corona-Lage gut einschätzen - er steht im ständigen Austausch mit den Ärzten und den anderen großen Kliniken dieser Stadt. Wie es aussieht? Schlecht.

Man sei längst am Limit, erzählt Fischer, und das Personal sei vollkommen erschöpft. Und der größte Frust: Es gibt keine Aussicht auf Besserung. Die Maßnahmen reichten nicht aus und kämen außerdem viel zu spät. Was er vermisse, sei eine Langfriststrategie der Politik, um dieser Pandemie endlich ein richtiges Ende zu setzen.

Als Geschäftsmann hat Fischer nicht nur auf seine Beschäftigten, sondern auch die Finanzen des Unternehmens im Blick. Wie es darum steht, hat er ebenfalls im Interview (SZ Plus) erzählt. Und ob er weiterhin noch Optimist bleiben kann? Da sagt nur: "Ich glaube, dass wir einen sehr schwierigen Winter vor uns haben."

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