SZ-Podcast "Auf den Punkt":Neuer SPD-Chef: Der wandlungsfähige Lars Klingbeil

Lars Klingbeil wird wohl neben Saskia Esken neuer SPD-Chef. Was den bisherigen Generalsekretär auszeichnet.

Von Mike Szymanski und Lars Langenau

Was für Persönlichkeiten schon an der Spitze der Sozialdemokraten standen. Kurt Schumacher oder Willy Brandt etwa. Und bald wahrscheinlich Lars Klingbeil. Der bisherige SPD-Generalsekretär will die Sozialdemokraten neben Saskia Esken ab Mitte Dezember führen. Denn Norbert Walter-Borjans sieht seine Aufgabe als erfüllt an.

"Die neue Parteispitze muss vor allem die Geschlossenheit beibehalten", meint SZ-Parlamentskorrespondent Mike Szymanski, und "den innerparteilichen Ausgleich zwischen den Flügeln bewerkstelligen." Klingbeil zeichne seine "Anpassungsfähigkeit" aus, die er von Martin Schulz über Andrea Nahles bis zu Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans in seiner Funktion als Generalsekretär beweisen habe. Klingbeil habe selbst bei so grundverschiedenen Charakteren "immer einen Modus gefunden, mit allen loyal zu arbeiten". Der Niedersachse sei als Parteilinker gestartet, sei aber inzwischen im eher rechten Seeheimer Kreis der SPD aktiv. Er habe viele Wandlungsprozesse durchgemacht.

Weitere Nachrichten: Höchststand Corona-Neuinfektionen, hunderte Migranten wollen von Belarus nach Polen

So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren

"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der SZ mit den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot, etwa bei: iTunes, Spotify, Deezer, Audio Now oder in Ihrer Lieblings-Podcast-App. Wie Sie unsere Podcasts hören können, erklären wir in diesem Text. Alle unsere Podcasts finden Sie unter: www.sz.de/podcast.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Ankündigung bei Präsidiumssitzung
:Klingbeil und Esken wollen SPD-Parteivorsitz übernehmen

Das erklärten beide am Montag in einer SPD-Präsidiumssitzung. Das Präsidium nahm den Vorschlag an.

Von Philipp Saul

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: