Ein Thema spaltet die Menschheit. Scheinbar unversöhnlich stehen sich zwei Lager gegenüber. Der Riss geht durch Familien, Freundeskreise, Partnerschaften. Richtig, es geht um die Frage: Katze oder Hund? Caninaffine führen gerne an, dass der Hund des Menschen Freund sei, mit seinem treuen Wesen und seiner Hörigkeit, während die Katze sich wegducke, wenn der Halter Nähe brauche, sowie eigensinnig und arrogant sei, kurz: sich einen feuchten Katzenkot für ihr Herrchen oder Frauchen interessiere.
Abgesehen davon, dass es nur schwer nachvollziehbar ist, wie jemand ein Freund sein kann, wenn er einen dazu zwingt, bei jedem Wetter mindestens zweimal am Tag rauszugehen, und einem seine Hinterlassenschaften darmwarm zum Aufsammeln serviert, gibt es nun neue Erkenntnisse: Einer Katze ist ihr Besitzer überhaupt nicht egal. Sie weiß in jedem Moment ziemlich genau, wo er sich im Haus aufhält, auch wenn sie ihn gerade nicht sieht. Das hat ein japanisches Forscherteam herausgefunden.
"Diese Studie zeigt, dass Katzen den Standort ihrer Besitzer anhand deren Stimme mental bestimmen können", sagte Saho Takagi, einer der Autoren von der Universität von Kyoto dem Guardian, und schließt daraus: "Katzen [können] einen tiefsinnigeren Verstand haben, als man denkt."
Der hartgesottene Hundefreund mag nun listenweise Studien anführen über die angebliche Intelligenz des Hundes. Leider ist dafür hier kein Platz mehr. Nur ein Fakt soll noch erwähnt werden: Das Wort "hündisch" steht im Duden und bedeutet: "sich würdelos erniedrigend; unterwürfig" sowie "gemein, niederträchtig".
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