Argentinien:Rückschlag für Regierung

Bei der Parlamentswahl in Argentinien hat die linke Regierung von Präsident Alberto Fernández eine Niederlage erlitten. Sein Bündnis Frente de Todos kam nach Auszählung von mehr als 95 Prozent der Stimmen auf gut 33 Prozent, die konservative Bewegung Juntos por el Cambio auf 42 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei mehr als 70 Prozent. Die Hälfte der Abgeordneten und ein Drittel der Senatoren wurden neu gewählt. 2023 steht die Präsidentenwahl an. Analysten gehen davon aus, dass der Verlust der absoluten Mehrheit im Senat die restliche Amtszeit von Fernández erschweren dürfte. Das Land leidet unter einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise; 42 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze.

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