Corona-Variante:Omikron bei Dachauer Bürger nachgewiesen

Die neue Virusvariante Omikron ist erstmals bei einem Menschen aus dem Landkreis Dachau nachgewiesen worden. Das hat das Landratsamt am Dienstag mitgeteilt. Die Person sei von einer Reise aus Südafrika zurückgekommen und direkt bei der Einreise am Flughafen isoliert worden, so die Behörde. Unterdessen sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Dachau seit einer Woche kontinuierlich. Am Dienstag lag sie bei 361,7. Bezogen auf die ungeimpften Menschen liegt die Inzidenz laut Landratsamt bei 646 - bei geimpften Personen ergibt sich eine Inzidenz von 246. In der Gruppe der Kinder und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren ist die Inzidenz mit 482 ebenfalls höher als der Gesamtwert. Bei den Menschen über 60 Jahre liegt die Inzidenz "Dank einer hohen Impfquote" bei 216, so das Landratsamt.

Die Zahl der Corona-Patienten im Helios Amper-Klinikum Dachau ist weiterhin hoch, die Situation im Klinikum nach wie vor kritisch. Aktuell werden 31 Patienten im Alter von 30 bis 89 Jahren mit einer nachgewiesenen Covid-19-Infektion auf der Normalstation behandelt, wovon 14 keinen Impfschutz haben. Weitere zwölf Patienten im Alter von 31 bis 81 Jahren müssen aktuell intensivmedizinisch betreut werden. Einer der Patienten hat einen Impfschutz, der jedoch über sechs Monate alt ist - die anderen elf Patienten haben keine Coronaschutzimpfung. In der vergangenen Woche sind vier weitere Person im Alter von 69, 81, 82 und 87 Jahren an den Folgen einer Corona-Erkrankung verstorben. Die Zahl der Corona-Toten im Landkreis liegt aktuell bei 167.

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