Sophia Thomalla, 32, Schauspielerin und Moderatorin, hat ein gespaltenes Verhältnis zu Feministinnen. "Das Bizarre an dem ganzen Feminismus-Gebrassel ist ja, dass die Feministinnen einem verkaufen wollen, dass wir als Frauen machen dürfen, was wir wollen. Machen wir aber, was wir wollen, dann ist es auch wieder nicht recht", sagte Thomalla der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, ohne zu spezifizieren, wem das dann nicht recht sei. Sie sage, was sie wolle, sie trinke, was sie wolle. "Ich verdiene Geld mit dem, was ich will. Und zwar auch in Männerdomänen. Sand, Korn, Kies. Eigentlich müssten mir die Feministinnen die Füße küssen", sagte Thomalla, die in ein Start-up für Schüttgut investiert hat.
Maria Furtwängler, 55, Ärztin und Schauspielerin, feiert zum ersten Mal ein fleischfreies Weihnachten. "Wir essen rein vegetarisch. Darauf bin ich schon gespannt", sagte die "Tatort"-Kommissarin im Interview mit der Zeitschrift Frau im Spiegel. Sie und ihre Kinder lebten ohnehin zunehmend vegetarisch. "Somit isst die Mehrheit bei uns fleischlos. Das ist ein demokratischer Vorgang. Also gilt es da umzudenken." Sie feiere zusammen mit der Großfamilie "bei uns in Bayern in den Bergen". Furtwängler ist mit dem Verleger Hubert Burda, 81, verheiratet, gemeinsam haben sie einen Sohn, 31, und eine Tochter, 29.
Benedikt XVI., 94, emeritierter Papst, ist an Weihnachten in Gedanken bei seinem verstorbenem Bruder Georg Ratzinger. "Dass er fehlt, ist klar, aber wir wissen: Im Glauben ist er noch unter uns", sagte Benedikts Privatsekretär Georg Gänswein der Mittelbayerischen Zeitung. Georg Ratzinger, langjähriger Leiter der Regensburger Domspatzen, sei "präsent in seiner Musik". Der Knabenchor sei an Weihnachten das "Musikprogramm Benedikts". Benedikt XVI. sehe sich mit ihm zusammen häufig auch Videoaufnahmen von Domspatzen-Konzerten und Messen an, sagte Gänswein. Doch seine Lieblings-Weihnachtsmusik des Chors höre er ausschließlich auf CD. "Ohne diese CD gibt es für ihn kein richtiges Weihnachten." Georg Ratzinger war im Sommer 2020 gestorben.
Neil Papworth, 51, britischer IT-Spezialist und erster Mensch, der eine SMS verschickte, glaubt an die Zukunft der Kurznachricht. Trotz starker Konkurrenz durch Apps wie Whatsapp glaubt der Programmierer noch an eine Zukunft des Kurznachrichtendienstes. "Die SMS wurde schon vor 20 Jahren für tot erklärt, aber es gibt sie immer noch - und das dürfte in Zukunft auch noch so sein", sagte Papworth der Deutschen Presse-Agentur im kanadischen Montreal. Papworth schickte im Dezember 1992 die erste SMS an einen Vodafone-Mitarbeiter, im Laufe der 90er Jahre wurde der "Short Message Service" dann zum Massenphänomen. "Nächstes Jahr hat die SMS 30. Geburtstag, und ihren 40. Geburtstag dürften wir auch noch feiern."