Snowboard:Weltcupsieg für Martin Nörl

Holte den zweiten Weltcupsieg seiner Karriere: Snowboarder Martin Nörl (rechts). (Foto: Ilya Naymushin/imago)

Gut vier Wochen vor Beginn der Winterspiele in Peking hat Snowboardcrosser Martin Nörl seine starke Form mit seinem zweiten Weltcupsieg unterstrichen. Der 28-jährige Sportsoldat vom DJK-SV Adlkofen gewann das Finale in Krasnojarsk/Russland . Zudem verpasste Paul Berg aus Konstanz das Podium als Vierter nur knapp. "Es ist brutal gut gelaufen", sagte Nörl (rechts im Bild), er sei erstaunlich gut gestartet und konnte leicht überholen, "es lief einfach wie eine Eins." In guter Form befindet sich in der zweiten olympischen Alpin-Disziplin auch Stefan Baumeister. Der Sportsoldat verschenkte indes beim Parallel-Riesenslalom in Scuol in der Schweiz seinen zweiten Saisonsieg, im Finale war er sicher in Führung gelegen, rutschte dann drei Tore vor dem Ziel aus dem Kurs und musste sich mit Rang zwei begnügen. Carolin Langenhorst wurde bei den Frauen Vierte. Martin Nörl ist freilich nicht der einzige Hoffnungsträger für Peking - dass sich im Snowboard-Verband etwas getan hat, war an diesem Wochenende auch in anderen Disziplinen zu sehen. André Höflich kam in der Halfpipe in Mammoth Mountain/USA etwas überraschend auf Rang drei. Der lange Zeit weltbeste Snowboarder Shaun White kämpft dagegen weiter um die Qualifikation für Olympia - und erlitt nun noch einen Rückschlag: Der dreimalige Halfpipe-Olympiagewinner litt bis vor Kurzem an einer Covid-19-Infektion, wie er zuletzt mitteilte. "Ich erhole mich gerade davon, das war keine lustige Erfahrung", sagte der 35-jährige Amerikaner der Plattform Olympics.com. In Mammoth Mountain verzichtete er wegen Knöchelschmerzen auf das Finale, White kann dennoch auf eine Nominierung für Peking hoffen.

© SZ vom 10.01.2022 / SID - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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