SZ-Rubrik "Formsache":Eintracht oder nix!

Erst schreiben, dann lesen: Axel Hacke begann als SZ-Redakteur, unter anderem im Sport, verfasste Streiflichter, seit 2000 ist er überwiegend als Schriftsteller und Kolumnist tätig. Die Bücher des gebürtigen Braunschweigers, hier bei einem Auftritt, wurden schon in 17 Sprachen übersetzt. (Foto: APress/imago)

Die Fußball-Leidenschaft des Schriftstellers und Kolumnisten Axel Hacke gehört ausschließlich einem Verein aus seiner Geburtsstadt Braunschweig. Das mag auch an seinem ehemaligen Sportlehrer gelegen haben.

SZ: Sport ist...

Axel Hacke: ...der erste Teil der Zeitung, den ich morgens lese.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Ich könnte Bäume ausreißen, verzichte aber aus Klimaschutzgründen darauf.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Golfschwung.

Sportunterricht war für Sie?

Die Trillerpfeife, die Schiebermütze und die heiseren "Bewegung, Leute, Bewegung!"-Rufe von Hannes Vogel, dem Trainer, der Eintracht Braunschweig in die Bundesliga brachte. Der war mein Sportlehrer.

Ihr persönlicher Rekord?

12,1 über 100 Meter, handgestoppt von Hannes Vogel.

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Stadion, wenn Eintracht Braunschweig in München gegen Bayern oder 1860 spielt. Also zurzeit maximal einmal im Jahr. Sonst Fernsehen.

Bayern oder Sechzig?

Eintracht!

Ihr ewiges Sport-Idol?

Jürgen Moll, der Kapitän von Eintracht Braunschweig 1967, der im Jahr darauf mit seiner Frau bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Die ganze Stadt weinte. Ich war elf und weinte mit.

Ein prägendes Erlebnis?

Die Meisterschaft von Eintracht Braunschweig 1967.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Pünktliche Abgabe von Kolumnentexten.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Ingemar Stenmark. Ein Vorbild an Haltung und Fairness. Und ich möchte nur einen Tag lang so Ski fahren können wie er.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

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