Die CDU hat am vergangenen Samstag Friedrich Merz an ihre Spitze gewählt. Er muss die Partei nach langen Regierungsjahren zunächst wieder an die Oppositionsrolle gewöhnen. Erst wenn sie oppositionsfähig sei, werde sie "grundsätzlich auch wieder regierungsfähig" sein, sagt CDU-Experte Boris Hermann aus dem Berliner Parlamentsbüro der SZ.
Merz habe sich geändert und aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, sagt Herrmann. Er habe aufgehört, seine Gegner zu unterschätzen und sich selbst konsequent zu überschätzen. Außerdem bemühe er sich jetzt stärker darum, seine internen Kritiker einzubinden, vor allem die aus dem christlich-sozialen Arbeitnehmerflügel. Ob das reicht, um die CDU zukunftsfähig zu machen, ist das Thema dieses Podcasts.
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