Comic "Kein anderer":Überall ist Hawaii

Comic "Kein anderer": Die Farbe Orange bedeutet nichts Gutes in R. Kikuo Johnsons Comic "Kein anderer": Hier ein Alptraum des vielleicht zehnjährigen Brandon von seiner Katze in einem brennenden Zuckerrohrfeld.

Die Farbe Orange bedeutet nichts Gutes in R. Kikuo Johnsons Comic "Kein anderer": Hier ein Alptraum des vielleicht zehnjährigen Brandon von seiner Katze in einem brennenden Zuckerrohrfeld.

(Foto: Reprodukt Verlag)

Ein Comic wie eine Short Story: R. Kikuo Johnson erzählt in "Kein anderer" von schwierigen Familienbeziehungen.

Von Christoph Haas

Tief steht die Sonne am Himmel, ein kleiner orangefarbener Ball vor dem Schlot einer Zuckerrohrfabrik. Es folgt auf der nächsten Doppelseite des Comics eine Wand aus Orange - ein Zuckerrohrfeld: Am oberen Bildrand ragen orangfarbene Blätter wie Scherenschnitte ins Weiß. "Kein anderer" spielt auf Hawaii, wo R. Kikuo Johnson 1981 geboren wurde und mit seiner Familie heute noch lebt. Der Comiczeichner arbeitet auch als Illustrator, hat mehrere Cover für den New Yorker gestaltet. Wie Daniel Clowes, Adrian Tomine und Chris Ware steht er für die Adaptation der frankobelgischen Ligne claire in den USA, in einer ausgesprochen minimalistischen Variante.

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