Leute:"Ich wollte mir meinen Porsche selbst kaufen"

Leute: Moderatorin Barbara Schöneberger legt Wert auf ihre Unabhängigkeit.

Moderatorin Barbara Schöneberger legt Wert auf ihre Unabhängigkeit.

(Foto: Britta Pedersen/dpa)

Barbara Schöneberger misst ihre Unabhängigkeit anhand eines Sportwagens, Miley Cyrus' Flugzeug wurde von einem Blitz getroffen, und Ronja Maltzahn darf wegen ihrer Dreadlocks nicht auf einer Klimademo auftreten.

Barbara Schöneberger, 48, Moderatorin, wollte in ihrem Leben nie auf andere angewiesen sein. "Ich war schon emanzipiert, als ich noch gar nicht wusste, was emanzipiert bedeutet", sagte die neue "Verstehen Sie Spaß?"-Moderatorin der Zeitschrift Bunte. "Für mich war es immer das oberste Gebot, unabhängig zu sein." Sie verzichte deshalb lieber darauf, sich Dinge spendieren zu lassen. "Ich wollte mir meinen Porsche selbst kaufen. Das habe ich eigentlich ziemlich schnell umgesetzt, und das macht mich wirklich unangreifbar."

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(Foto: Marcelo Hernandez/Getty Images)

Miley Cyrus, 29, US-Sängerin, ist in einem Flugzeug geflogen, das vom Blitz getroffen wurde. Der Vorfall habe sich während einer Reise nach Paraguay ereignet, schrieb Cyrus auf Twitter. "An meine Fans und alle, die, nachdem sie von meinem Flug nach Asunción gehört haben, besorgt sind. Unser Flugzeug ist in einen großen unerwarteten Sturm geraten und wurde von einem Blitz getroffen." Das Flugzeug sei jedoch sicher gelandet, hieß es weiter. Cyrus teilte auf Instagram und Twitter eine Videoaufnahme aus einem Flugzeuginneren, in der ein Fenster plötzlich von außen hell erleuchtet wird. Auf einem weiteren Foto ist ein Blechschaden an einer Maschine zu sehen.

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(Foto: Jane Barlow/dpa)

Prinz William, 39, Nummer zwei in der britischen Thronfolge, spielt Fußball in Chinohose. An der Seite des jamaikanisch-englischen Fußballprofis Raheem Sterling, der bei Manchester City und in der englischen Nationalmannschaft spielt, kickte William am Dienstag in der jamaikanischen Hauptstadt Kingston mit jungen Fußballern den Ball über den Platz. Auch der jamaikanische Spieler Leon Bailey, der bei Williams Lieblingsclub Aston Villa unter Vertrag steht, war dabei. "Zwei meiner Helden", sagte William zu seiner Frau Kate, 40, bei dem Treffen mit den beiden Spielern. William und Kates Abstecher in Jamaika ist der zweite Stopp ihrer achttägigen Tour durch drei ehemalige Kolonien, die am kommenden Samstag auf den Bahamas endet. Die Reise der Royals hatte für Proteste in Jamaika gesorgt. Dutzende Prominente, unter ihnen Politiker und Intellektuelle, haben einen offenen Brief geschrieben, in dem sie forderten, dass Großbritannien sich für die Sklaverei in Zeiten des Kolonialismus entschuldigt und Entschädigungen zahlt.

Leute: Sängerin Ronja Maltzahn wird von Aktivisten der "kulturellen Aneignung" bezichtigt, weil sie Dreadlocks hat.

Sängerin Ronja Maltzahn wird von Aktivisten der "kulturellen Aneignung" bezichtigt, weil sie Dreadlocks hat.

(Foto: ronjamaltzahn/Instagram)

Ronja Maltzahn, 28, Sängerin, darf nicht bei "Fridays for Future" auftreten. Eine lokale Gruppe der Klimabewegung sagte der Sängerin für einen Auftritt bei einer Demo am Freitag in Hannover wegen ihrer Frisur ab. Maltzahn teilte eine Nachricht von "Fridays for Future" Hannover auf Instagram, in der es heißt, weiße Menschen sollten keine Dreadlocks tragen, "da sie sich einen Teil einer anderen Kultur aneignen ohne die systematische Unterdrückung dahinter zu erleben. Wir hoffen, dass du dich damit auseinandersetzt." Maltzahn schrieb dazu: "Schade dass wir aufgrund von äußerlichen Merkmalen davon ausgeschlossen werden." Man wolle niemanden aufgrund der kulturellen Herkunft diskriminieren, sondern vielmehr kultureller Vielfalt eine Bühne geben. In der Nachricht der Demo-Veranstalter hieß es weiter: "Solltest du dich bis Freitag dafür entscheiden deine Dreadlocks abzuschneiden, würden wir dich natürlich auf der Demo begrüßen und spielen lassen." Eine Sprecherin der Klimagruppe bestätigte der SZ die Echtheit der Nachricht. Später entschuldigte sich "Fridays for Future" Hannover in einem Statement: "Die Nachricht bzw. Absage war unsensibel formuliert und hätte so nicht abgeschickt werden dürfen." Der Vorschlag, Maltzahn könne ihre Haare abschneiden, sei ein Eingriff in die Privatsphäre der Künstlerin gewesen, der so nicht hätte passieren dürfen. Die Gruppe bleibt aber bei der Absage und bei ihrer Haltung gegenüber Weißen mit Dreadlocks.

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