Schwan mit Vogelgrippe in Wang:Landratsamt ruft zur Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen auf

Nachdem Anfang März bereits ein Uhu positiv auf das Virus H5N1 getestet worden war, ist nun ein weiteres Tier betroffen.

Ein neuer Fall von Geflügelpest (HPAI) ist im Landkreis Freising zu verzeichnen. Im März war bekanntlich bereits ein Uhu positiv auf das Virus H5N1 getestet worden. Das nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut wies nun die Vogelgrippe auch bei einem Schwan aus dem Gemeindegebiet Wang nach. Die Wahrscheinlichkeit eines Eintrags in die Nutz- und Hausgeflügelpopulation ist laut Landratsamt daher als erhöht einzustufen.

Zum Schutz von Haus- und Nutzgeflügel weist das Landratsamt Freising erneut alle Geflügelhalter darauf hin, sich strikt an die bereits am 9. Dezember 2021 für den gesamten Landkreis Freising angeordneten erhöhten Biosicherheitsmaßnahmen zu halten. Die entsprechende Allgemeinverfügung ist auf der Homepage des Landratsamtes (https://www.kreis-freising.de) zu finden. Alle Geflügelhalter, auch Hobbyhalter, seien verpflichtet, diese Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen konsequent einzuhalten. Bei Nichteinhaltung droht Bußgeld.

Außerdem bittet das Landratsamt Freising nochmals alle Geflügelhalter, sich auf eine tierschutzgerechte Unterbringung ihres Geflügels bei einer Aufstallungspflicht vorzubereiten, da nun bereits der zweite Nachweis der Geflügelpest beim Wildvogel bestätigt wurde. Werden weitere HPAI-positiver Vögel gefunden, dann ist zum Schutz des Haus- und Nutzgeflügels eine Stallpflicht unumgänglich.

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