SZ-Podcast "Auf den Punkt":Nato-Beitritt von Schweden und Finnland: Leben am Vulkan

Trotz russischer Warnungen streben Schweden und Finnland in die Nato. Das Schutzschild wird dort inzwischen als alternativlos gesehen.

Von Kai Strittmatter und Lars Langenau

Wegen des russischen Überfalls überdenken Finnland und Schweden ihre Neutralität. So schnell wie möglich wollen sie unter den Schutzschirm der Nato. Ein historischer Kurswechsel, denn beide Länder pflegen eine lange Tradition der Bündnisfreiheit. Doch die neue Furcht vor Russland bestimmt auch dort den politischen Alltag. Dienstag haben Finnlands Regierungschefin Sanna Marin und ihre schwedische Amtskollegin Magdalena Andersson die Klausur der deutschen Regierung auf Schloss Merseburg besucht.

Man habe immer "am Rande eines Vulkans gelebt", habe eine finnischer Historiker bemerkt, sagt SZ-Nordeuropa-Korrespondent Kai Strittmatter. Das sei "eine sehr fruchtbare Erde", aber "von Zeit zu Zeit bricht dieser Vulkan eben aus". Und jetzt sei es wieder so weit. Deshalb müsse man sich jetzt durch eine Nato-Mitgliedschaft schützen. Das werde auch in Schweden inzwischen als alternativlos gesehen.

Weitere Nachrichten: Warnung vor russischer Annexion; US-Gericht könnte Abtreibungsrecht kippen.

Weitere Nachrichten: Warnung vor russischer Annexion; US-Gericht könnte Abtreibungsrecht kippen, internationaler Tag der Pressefreiheit.

So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren

"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der SZ mit den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot, etwa bei: iTunes, Spotify, Deezer, Audio Now oder in Ihrer Lieblings-Podcast-App. Wie Sie unsere Podcasts hören können, erklären wir in diesem Text. Alle unsere Podcasts finden Sie unter: www.sz.de/podcast.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.

© SZ/lala - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungOlaf Scholz
:Er spricht! Jetzt bitte auch in Kiew

Endlich macht der Bundeskanzler klar, dass seine Solidarität mit der Ukraine weit reicht, es ihm aber nicht um eine langfristige Schwächung Russlands geht. Jetzt sollte er über seinen Schatten springen und über die Steinmeier-Ausladung hinwegsehen.

Kommentar von Daniel Brössler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: