Boxen:Pacquiao als Politiker gescheitert

Der ehemalige Boxer Manny Pacquiao ist mit seiner Kandidatur für das Amt des Staatspräsidenten der Philippinen deutlich gescheitert. Der 43-Jährige kam bei der Wahl nur auf 6,8 Prozent der Stimmen und landete damit weit hinter dem klaren Sieger Ferdinand Marcos Junior und dem Zweitplatzierten Leni Robredo. Schon in den Umfragen vor der Abstimmung war Pacquiao abgeschlagen gewesen. Im Rahmen seiner Bewerbung hatte er einen strikten Kurs gegen Drogen und Kriminalität sowie Korruption innerhalb der politischen Elite angekündigt. Pacquiao, der im vergangen September sein Karriereende bekannt gegeben hatte, hatte zuvor zugegeben, früher selbst Drogen konsumiert zu haben. Nach seiner gescheiterten Kandidatur muss der Mehrfach-Weltmeister nun auch auf eine zweite Amtszeit im Senat verzichten, dem er bereits seit 2016 angehört.

© SZ vom 11.05.2022 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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