Unwetter in Deutschland:"Eine Schneise der Verwüstung"

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Viele Verletzte und ein Toter: Heftige Gewitter und mehrere Tornados haben am Freitag in Deutschland schwere Schäden angerichtet. Besonders schwer hat es Paderborn getroffen.

Von Violetta Simon

Was der Sturm übrig ließ

(Foto: Friso Gentsch/dpa)

Dieser Autohändler hat nicht nur Schäden an seinem Gebäude zu beklagen, sondern eine Reihe zerstörter Fahrzeuge.

Wie Spielzeugautos

(Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Nicht einmal vor den beiden Lastwagen auf dem Betriebsgelände machte der Tornado Halt.

Durchgefegt

(Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Selbst ein Gebäude ist bei so einem Unwetter nur bedingt ein sicherer Ort: Diese Filiale eines Innenausstatters in Paderborn wirkt, als wäre der Sturm einfach hindurchgefegt und hätte alles mit sich gerissen.

Nur im Keller ist es sicher

(Foto: Friso Gentsch/dpa)

Der Tornado-Beauftragte des Deutschen Wetterdienstes, Andreas Friedrich, empfiehlt im SZ-Interview, sich in einen Keller oder einen Raum möglichst weit unten und in der Mitte eines Hauses zu begeben. Aus gutem Grund: Umherfliegende Teile können sogar Garagentore durchschlagen, berstende Fensterscheiben übersäen die Innenräume mit Glassplittern.

Bestürzung und Trauer

(Foto: Friso Gentsch/dpa)

Der Bürgermeister von Paderborn, Michael Dreier (links), und Landrat Christoph Rüther berichten vom Ausmaß des Schadens, den das Unwetter hinterlassen hat. 43 Menschen wurden bei dem Tornado in der westdeutschen Großstadt in Nordrhein-Westfalen verletzt, davon 13 schwer, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten.

Die Wucht des Sturms

(Foto: Friso Gentsch/dpa)

Ein umgeknickter Laternenmast - so groß ist die Kraft eines Tornados.

Wie Streichhölzer

(Foto: INA FASSBENDER/AFP)

Im 35 Kilometer entfernten Hellinghausen-Lippstadt klappte der Sturm eine ganze Allee um, als wären es Streichhölzer.

Kirche ohne Turm

In Lippstadt-Hellinghausen fegte der Sturm das Kirchturmdach der bei Hochzeitspaaren beliebten St.-Clemens-Kirche weg. (Foto: Ina Fassbender/AFP)

Der Turm der St.-Clemens-Kirche wurde bis auf Höhe des Dachstuhls vom Kirchenschiff abgetragen.

Entwurzelt

(Foto: Privat/dpa)

Es bedarf einer enormen Wucht, um einen Baumriesen wie diesen zu fällen.

Anpacken

(Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Jetzt müssen alle helfen: Leute aus der Nachbarschaft fegen die Trümmer von der Straße.

Spuren beseitigen

(Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Eine Frau schaufelt Ziegel vom abgedeckten Dach eines Hauses in eine Mülltonne. Bis die Spuren des Unwetters beseitigt sind, wird noch eine Menge zu tun sein.

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