Reisen:Lange Wartezeiten für Reisepässe

Künftig sollen Ausländer einen deutschen Pass schon erhalten, wenn sie fünf Jahre rechtmäßig in Deutschland gelebt haben. (Foto: Fabian Sommer/dpa)

Das Dachauer Bürgerbüro empfiehlt dringend, neue Reisepässe mindestens sieben Wochen im Voraus zu beantragen.

Nach mehr als zwei Jahren Pandemie meldet sich bei einigen Dachauerinnen und Dachauer das Fernweh. Doch manch einer stellt vor Antritt der Reise fest, dass der Reisepass längst abgelaufen ist. Das Bürgerbüro der Stadt Dachau rät in einer Pressemeldung daher dazu, mindestens sieben Wochen vor Reiseantritt einen neuen Pass zu beantragen. So betrage die Bearbeitungszeit bei der für die Ausstellung von Reisepässen zuständigen Bundesdruckerei aktuell fünf bis sieben Wochen.

Momentan häuften sich im Dachauer Bürgerbüro laut Pressemitteilung die Anträge auf Ausstellung eines neuen Reisepasses. "Wir schaffen es, alle Anträge zu bearbeiten, aber es muss trotzdem mit Verzögerungen gerechnet werden", sagte Beate Boll, Leiterin des Bürgerbüros, laut Mitteilung. Denn das Nadelöhr bei der Bearbeitung sei nicht das Bürgerbüro, sondern die für den Druck von Ausweisdokumenten zuständige Bundesdruckerei. Dort betrage die Bearbeitungszeit von Reisepässen aufgrund der Antragsflut aktuell fünf bis sieben Wochen.

Um längere Wartezeiten zu vermeiden sei es ratsam, einen Termin zu vereinbaren. Termine können telefonisch unter 08131/75300, per E-Mail an buergerbuero@dachau.de oder online unter www.termine.dachau.de vereinbart werden. Außerdem bietet das Bürgerbüro auf www.dachau.de einen Rückrufservice an.

© SZ/mida - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: