Die Deutsche Bank hat laut Medienberichten Hunderte IT-Mitarbeiter aus Russland nach Berlin geholt. Die Bank habe allen rund 1500 Mitarbeitern in ihrem IT-Zentren in Moskau und St. Petersburg ein Angebot zum Umzug gemacht, hieß es. Einige Hundert hätten das Angebot angenommen, weitere mehrere Hundert hätten Interesse signalisiert. Die Mitarbeiter und ihre Familien werden nach Berlin umziehen und Teil des wachsenden Technologiezentrums dort werden. Noch kurz vor dem Jahreswechsel war die Deutsche Bank in Moskau voll engagiert. Insgesamt arbeiteten dort und an anderen Standorten rund 1700 Mitarbeiter, davon 1500 IT-Entwickler, was in etwa zehn Prozent der weltweiten Tech-Beschäftigten entsprach. Rund zwei Dritteln der russischen Mitarbeiter waren ausgerechnet für das mit Blick auf die Erträge so bedeutsame Investmentbanking zuständig - eine gefährliche Abhängigkeit, wie Beobachter meinten. Ein Stresstest habe gezeigt, dass der Geschäftsbetrieb aber nie gefährdet gewesen sei, hieß es bei der Bank.