Leichtathletik:Starke Sprints und Sprünge

Sprinterin Gina Lückenkemper hat mit ihrer besten 100-Meter-Zeit seit fast vier Jahren unterstrichen, dass sie auf dem Pfad zu alter Stärke ist. Die 25-Jährige vom SSC Berlin (im Bild 2. v. r.) siegte in Wetzlar bei Windstille in 11,04 Sekunden. Damit unterbot sie einen Monat vor den Weltmeisterschaften in Eugene auch die Norm für die Titelkämpfe in den USA. "Die Zeit hatte sich schon ein wenig angedeutet, weil die Trainingswerte in Florida einfach gepasst haben", sagte Lückenkemper. Die gebürtige Westfälin hatte nach EM-Silber 2018 durchwachsene Jahre erlebt und ihren Trainingsmittelpunkt nach Florida verlegt. Für eine weitere Spitzenzeit sorgte 400-Meter-Spezialistin Corinna Schwab über die halbe Distanz. In 22,51 Sekunden lief sie die beste Zeit einer Deutschen seit Andrea Philipp im Jahr 1999 (22,26) und blieb ebenfalls klar unter dem WM-Richtwert. Die dritte Topleistung des Wochenendes erbrachte Prothesenspringer Markus Rehm; der viermalige Paralympics-Sieger verbesserte in Innsbruck seinen eigenen Weltrekord um vier Zentimeter auf 8,66 Meter.

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