Ehrung:Birgit Weyhe erhält Max-und-Moritz-Preis

Die in Erlangen verliehene Auszeichnung gilt als wichtigste Anerkennung für Comic-Kunst und grafische Literatur. Weyhes aktuelles Werk heißt "Rude Girl".

Als beste deutschsprachige Comic-Künstlerin ist in Erlangen Birgit Weyhe mit dem Max und Moritz-Preis ausgezeichnet worden. Die in München geborene Zeichnerin und Autorin erhält die mit 7500 Euro dotierte Auszeichnung, die im Rahmen Internationalen Comic-Salons verliehen wird. Der Preis gilt als wichtigste Auszeichnung für Comic-Kunst und grafische Literatur im deutschsprachigen Raum. Weyhes Geschichten seien immer menschlich, hieß es in der Laudatio, denn sie interessiere, was Menschen umtreibt, "und zwar ganz gleich, aus welcher Kultur sie kommen, welche Hautfarbe sie haben oder wie alt sie sind". In ihrem aktuellen Comic "Rude Girl" erzählt Weyhe die Geschichte von Priscilla Layne, einer schwarzen US-Amerikanerin aus einfachen Verhältnissen, die Germanistik-Professorin wird.

Der Preis für den Besten Sachcomic ging an "Im Spiegelsaal" von Liv Strömquist, als Bester deutschsprachiger Comic wurde "Work-Life-Balance" von Aisha Franz ausgezeichnet, der Beste internationale Comic ist "Dragman" von Steven Appleby. Der Max-und-Moritz-Preis für den Besten Comic für Kinder geht an "Trip mit Tropf" von Josephine Mark , den Sonderpreis für das Beste deutschsprachige Comic-Debüt erhalten drei Titel: "Melek + ich" von Lina Ehrentraut "Pfostenloch" von Daniela Heller sowie "Who's the Scatman?" von Jeff Chi. Zum siebten Mal wurde in diesem Jahr ein Max und Moritz-Publikumspreis ausgelobt. Sieger in dieser Kategorie ist "Lisa und Lio" von Daniela Schreiter.

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